Nachrichten
11.11.2019
Hofer Dekan kritisiert Vernachlässigung der Kirche beim längsten Gespräch Deutschlands
Die Bundesregierung feierte am Samstag in Hof den 30. Jahrestag der Grenzöffnung. In einem Live-Fernsehstudio sprachen Gäste wie Bundesinnenminister Horst Seehofer und der Fußballmanager Reiner Calmund über dieses weltgeschichtliche Ereignis. Von Seiten der Kirche hagelt es nun allerdings Kritik. In einem offenen Brief an Horst Seehofer bemängelt der Hofer Dekan Günter Saalfrank die fehlende Würdigung der Kirche. Er hätte sich gewünscht, dass in den Talkrunden auch Kirchenvertreter zu Wort gekommen wären. Die Rolle der Kirche bei der friedlichen Revolution sei hier nahezu außer Acht gelassen worden. Im Gegensatz zur Ansprache des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann, der bei den Feierlichkeiten in Mödlareuth sogar von einer „christlichen Revolution“ gesprochen habe.