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09.04.2024
Astrazeneca muss nach Prozess in Bamberg Auskunft geben
Nachdem eine Frau aus Oberfranken nach einer Corona-Impfung schwer erkrankte, forderte sie vom Impfstoff-Hersteller Astrazeneca Schadenersatz und Schmerzensgeld. Mit diesem Fall beschäftigt sich das Oberlandesgerichts Bamberg. Wie die dpa berichtet, wurde das Unternehmen gestern dazu verurteilt, umfassend Auskunft über Nebenwirkungen seines Corona-Impfstoffs zu geben. Die Auskünfte würden sich aber nur auf die Erkrankung der Klägerin beziehen, so ein Gerichtssprecher. Es ist einer der ersten Zivilprozesse gegen einen Corona-Impfstoffhersteller in Deutschland. Die 33-jährige ließ sich im März 2021 mit Astrazeneca impfen und erlitt danach eine Darmvenenthrombose. Ein Teil ihres Darmes musste entfernt werden.