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13.05.2022
500.000 Masken aus umstrittenen Maskendeal landeten in Oberfranken
Die Masken-Affäre in Bayern schlägt weiterhin hohe Wellen und erreicht die Region: Knapp 500.000 FFP-2 Masken sind im Zuge dessen in oberfränkischen Kommunen gelandet. Diese waren qualitativ fragwürdig, kamen zu spät oder waren überteuert. Das teilt jetzt der oberfränkische Grünen-Abgeordnete Tim Pargent mit. Er ist auch Mitglied des Untersuchungsausschusses zur Maskenaffäre, der die Geschehnisse zu Pandemie-Beginn aufarbeitet. Alleine die Städte und Landkreise Bamberg, Coburg, Kronach und Kulmbach sollen mit rund 15.000 Masken aus einem Deal mit der Schweizer Handelsfirma Emix beliefert worden sein. Für die Vermittlung soll die Tochter des früheren bayerischen Finanzministers Tandler rund 48 Millionen Euro erhalten haben.