Nachrichten
19.12.2014
Neonazis erlaufen unfreiwillig 17 000 Euro für Aussteiger-Projekt
Bei dem Aufmarsch in Wunsiedel Mitte November hatten Spender für jeden gelaufenen Meter der rechtsextremen Demonstranten Geld an das Aussteiger-Projekt «Exit» gegeben - insgesamt 17 000 Euro.
Der unfreiwillige Spendenlauf von Neonazis in Wunsiedel hat Nachahmer gefunden. In Worms, Remagen und Weißenfels in Sachsen-Anhalt habe es ähnliche Aktionen gegeben, teilten die Organisatoren heute in Bad Alexandersbad mit.
Es gebe Anfragen zahlreicher Kommunen, die sich so gegen Neonazi-Kundgebungen zur Wehr setzen wollten.
Martin Becher, Geschäftsführer des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, sagte: "Für viele Menschen war diese ironisch-spöttische Form der Auseinandersetzung eine Befreiung - endlich einmal fand die Auseinandersetzung mit Neonazis nicht in einer schweren, moralisch beladenen und insgesamt bedrückenden Form statt. Im Lachen wurden die Neonazis kleiner."
Der unfreiwillige Spendenlauf von Neonazis in Wunsiedel hat Nachahmer gefunden. In Worms, Remagen und Weißenfels in Sachsen-Anhalt habe es ähnliche Aktionen gegeben, teilten die Organisatoren heute in Bad Alexandersbad mit.
Es gebe Anfragen zahlreicher Kommunen, die sich so gegen Neonazi-Kundgebungen zur Wehr setzen wollten.
Martin Becher, Geschäftsführer des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, sagte: "Für viele Menschen war diese ironisch-spöttische Form der Auseinandersetzung eine Befreiung - endlich einmal fand die Auseinandersetzung mit Neonazis nicht in einer schweren, moralisch beladenen und insgesamt bedrückenden Form statt. Im Lachen wurden die Neonazis kleiner."